190 Bundespolizisten bei Großrazzia im Einsatz

Magdeburg: Bundespolizei geht gegen kriminelle Banden vor

Magdeburg – In und um Magdeburg kommt es derzeit zu Durchsuchungen seitens der Bundespolizei. Dabei soll es um Bandenkriminalität gehen.

11.30 Uhr: Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat in den frühen Morgenstunden des Donnerstags im Auftrag der Staatsanwaltschaft Magdeburg vierzehn Wohnungen, Häuser und Grundstücke in Magdeburg, Burg, Bernburg und Potsdam durchsucht. Dabei kamen 190 Beamte der Bundespolizei zum Einsatz.

Die umfangreichen Ermittlungen der Bundespolizei richten sich gegen sechs männliche Personen, die im Verdacht stehen zum Nachteil der Deutschen Bahn und anderer Bauunternehmen hochwertige Baumaschinen, Baugeräte und Baufahrzeuge entwendet und anschließend gewinnbringend veräußert zu haben. Die ermittelte Schadenssumme beläuft sich derzeit auf über 750.000 Euro.

Ziel der Durchsuchung war es Diebesgut aufzufinden beziehungsweise dessen Verbleib zu ermitteln und weitere Beweismittel festzustellen, um die Verdächtigen beweiskräftig der Strafverfolgung zuzuführen.

Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen wurden durch die eingesetzten Kräfte zahlreiche einschlägige Beweismittel, wie Teile des Diebesgutes, diverse Dokumente und elektronische Datenträger festgestellt. Hinzu kamen mehrere entwendete hochwertige Fahrzeuge, Fahrräder, ein Boot, Betäubungsmittel, Waffen, unerlaubte Pyrotechnik und eine große Menge an Bargeld. Sämtliche Beweismittel wurden sichergestellt beziehungsweise beschlagnahmt.

Die weiteren Ermittlungen der Bundespolizei gegen die vorläufig festgenommenen verdächtigen Personen im Alter von 30, 31, 33, 34, und 35 Jahren dauern an.

 

9.00 Uhr: Wie ein Polizeisprecher mitteilte, gehe es konkret um den Verdacht des banden- und gewerbsmäßigen Diebstahls.

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