Alkoholisierter Fußballanhänger beleidigt Bundespolizisten und leistet Widerstand
Am Samstag, den 29. Januar 2022 waren Beamte der Bundespolizei aufgrund der Fußballbegegnung 1. FC Magdeburg – 1. FC Saarbrücken in der Abreiseüberwachung am Magdeburger Hauptbahnhof eingesetzt.
Gegen 21:25 Uhr lief ein 27-jähriger Fußballanhänger immer wieder an den Beamten vorbei und provozierte diese widerholt, bis er schließlich sogar mit Straftaten drohte. Die Bundespolizisten kontrollierten ihn daraufhin und wollten seine Identität feststellen. Gegen diese Maßnahme wehrte sich der Deutsche zunächst lautstark verbal. Auch nach der erfolgten Belehrung, dass seine Äußerungen strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen werden, verweigerte er sowohl die Herausgabe seines Personalausweises, als auch die Mitnahme zur Dienststelle auf Bahnsteig 1 zur Identitätsfeststellung. Die mehrfachen Androhungen der Beamten ihn zwangsweise zur Dienststelle zu verbringen, beeindruckten den Mann nicht. Gegen die konsequenterweise folgende polizeiliche Maßnahme sperrte sich der Mann und setzte seine Provokationen und Beleidigungen gegenüber den Einsatzkräften auch in der Dienststelle fort. Bei der Durchsuchung der Person konnte schließlich ein Ausweisdokument aufgefunden und die Identität des Mannes zweifelsfrei geklärt werden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,85 Promille. Nachdem sich seine Aggressionen und die deutliche Gewaltbereitschaft den eingesetzten Beamten gegenüber gelegt hatten konnte er die Dienststelle mit Strafanzeigen wegen Beleidigung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte wieder verlassen.
Quelle: ots / Bundespolizei Magdeburg