Bundespolizei stellt Schreckschusswaffe und Einhandmesser bei 38-jährigem Fahrgast fest und sicher

Am Samstag, den 12. Februar 2022 kontrollierte eine auf der Bahnstrecke Magdeburg – Dessau eingesetzte Streife der Bundespolizei gegen 12:55 Uhr einen Deutschen nach seinem Zustieg in Zerbst.

Den Mann umgab ein Geruch, der auf das Mitführen verbotener Substanzen hindeutete. Auf Nachfrage verneinte er dies, sowie das Mitführen verbotener Gegenstände. Bei der Nachschau in seinem mitgeführten Rucksack wurde eine Patrone aufgefunden. Der 38-Jährige äußerte daraufhin, dass diese zu einer Schreckschusswaffe gehört, die er von seinem verstorbenen Vater mitgenommen hatte und sich ebenfalls im Rucksack befindet. Nach der Mitnahme zum Bundespolizeirevier Dessau erfolgte eine Durchsuchung der Person und der mitgeführten Sachen. Dabei wurde eine mit neun Patronen gefüllte Schreckschusswaffe sowie vier einzelne Patronen und ein Einhandmesser fest- und sichergestellt. Die Beamten eröffneten dem Mann den Tatvorwurf, belehrten ihn und fertigten Anzeigen wegen Verstößen gegen das Waffengesetz. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann die Dienststelle wieder verlassen. Die Strafanzeige sowie die sichergestellten Gegenstände wurden der zuständigen Landespolizei übergeben.

Quelle(Text/Foto): ots / Bundespolizei Magdeburg